Geburtsdatum | 08.12.1971 |
---|---|
Alter | 52 |
Nat. | Deutschland |
Funktion | Präsident |
Akt. Verein | FC Augsburg |
Markus Krapf [Vorstandsvorsitzender]
06.09.2022 - 18:41 Uhr
09.02.2023 - 13:02 Uhr
Also ich finde es schon auffällig, dass Reuter und Ströll ihre Marschrichtung nun plötzlich geändert haben und warum das NICHT mit Markus Krapf und seiner deutlichen Ansage, dass ausschließlich Klassenerhalt nach 12 Jahren Bundesligazugehörigkeit nicht das dauerhafte Maß aller Dinge sein kann, zusammenhängen sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Und gerade wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist, kann man ja nicht annehmen, dass die Initiative plötzlich aus diesem kommt.
Warum also nicht an das Naheliegende denken: Markus Krapf hat im Sinne der Fans und des Vereins die Direktive ausgegeben, dass die Ziele höher gesteckt werden müssen, um die Zuschauer wieder zu begeistern, hat mit allen Verantwortlichen gesprochen, die in persona Reuter und Ströll nach dem harten Beschuss beim Rücktritt des Präsidenten geneigter waren, ihre Agenda zu überdenken und Maaßen hat eingebunden gesagt, er könne sich das schon vorstellen, bräuchte dazu aber andere Spieler (weil der derzeitige Kader vllt. doch nicht so gut ist, wie der Geschäftsführer Sport immer meinte, zumindest nicht für mehr als den wackeligen Klassenerhalt). Das hat mit der Auswahl und Verpflichtung der neuen Spieler nicht unmittelbar zu tun, aber dass es überhaupt dazu gekommen ist, sehr wohl.
Mein Eindruck, meine Mutmaßung, die gerne jemand (aber bitte überzeugend) widerlegen kann.
Und gerade wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist, kann man ja nicht annehmen, dass die Initiative plötzlich aus diesem kommt.
Warum also nicht an das Naheliegende denken: Markus Krapf hat im Sinne der Fans und des Vereins die Direktive ausgegeben, dass die Ziele höher gesteckt werden müssen, um die Zuschauer wieder zu begeistern, hat mit allen Verantwortlichen gesprochen, die in persona Reuter und Ströll nach dem harten Beschuss beim Rücktritt des Präsidenten geneigter waren, ihre Agenda zu überdenken und Maaßen hat eingebunden gesagt, er könne sich das schon vorstellen, bräuchte dazu aber andere Spieler (weil der derzeitige Kader vllt. doch nicht so gut ist, wie der Geschäftsführer Sport immer meinte, zumindest nicht für mehr als den wackeligen Klassenerhalt). Das hat mit der Auswahl und Verpflichtung der neuen Spieler nicht unmittelbar zu tun, aber dass es überhaupt dazu gekommen ist, sehr wohl.
Mein Eindruck, meine Mutmaßung, die gerne jemand (aber bitte überzeugend) widerlegen kann.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von monterey am 09.02.2023 um 13:05 Uhr bearbeitet
09.02.2023 - 16:25 Uhr
Schön von dir zu lesen und das aus der Entfernung.
Und wie immer "saugute" Einwürfe.
Und wie immer "saugute" Einwürfe.
10.02.2023 - 00:20 Uhr
Mit dem Blick von außen bleibt zu sagen dass der Fca einen zerrütteten Eindruck im Sommer gemacht hat und dies vorerst repariert wurde. Ich will nicht bewerten ob Hofmann ein guter oder schlechter Präsident war und ob Krapf der bessere ist. Unterm Strich tritt der Verein wieder mehr als Einheit auf und dafür trägt der neue Präsident eine Mitverantwortung. Das ist im Erfolg natürlich leichter als in der Niederlage. Auch die ersten Jahre von Hofmanns Präsidentschaft waren nicht erfolglos. Mir fällt es deshalb schwer nach einem halben Jahr ein Fazit zu ziehen.
10.02.2023 - 01:46 Uhr
Zitat von monterey
Also ich finde es schon auffällig, dass Reuter und Ströll ihre Marschrichtung nun plötzlich geändert haben und warum das NICHT mit Markus Krapf und seiner deutlichen Ansage, dass ausschließlich Klassenerhalt nach 12 Jahren Bundesligazugehörigkeit nicht das dauerhafte Maß aller Dinge sein kann, zusammenhängen sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Und gerade wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist, kann man ja nicht annehmen, dass die Initiative plötzlich aus diesem kommt.
Warum also nicht an das Naheliegende denken: Markus Krapf hat im Sinne der Fans und des Vereins die Direktive ausgegeben, dass die Ziele höher gesteckt werden müssen, um die Zuschauer wieder zu begeistern, hat mit allen Verantwortlichen gesprochen, die in persona Reuter und Ströll nach dem harten Beschuss beim Rücktritt des Präsidenten geneigter waren, ihre Agenda zu überdenken und Maaßen hat eingebunden gesagt, er könne sich das schon vorstellen, bräuchte dazu aber andere Spieler (weil der derzeitige Kader vllt. doch nicht so gut ist, wie der Geschäftsführer Sport immer meinte, zumindest nicht für mehr als den wackeligen Klassenerhalt). Das hat mit der Auswahl und Verpflichtung der neuen Spieler nicht unmittelbar zu tun, aber dass es überhaupt dazu gekommen ist, sehr wohl.
Mein Eindruck, meine Mutmaßung, die gerne jemand (aber bitte überzeugend) widerlegen kann.
Also ich finde es schon auffällig, dass Reuter und Ströll ihre Marschrichtung nun plötzlich geändert haben und warum das NICHT mit Markus Krapf und seiner deutlichen Ansage, dass ausschließlich Klassenerhalt nach 12 Jahren Bundesligazugehörigkeit nicht das dauerhafte Maß aller Dinge sein kann, zusammenhängen sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Und gerade wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist, kann man ja nicht annehmen, dass die Initiative plötzlich aus diesem kommt.
Warum also nicht an das Naheliegende denken: Markus Krapf hat im Sinne der Fans und des Vereins die Direktive ausgegeben, dass die Ziele höher gesteckt werden müssen, um die Zuschauer wieder zu begeistern, hat mit allen Verantwortlichen gesprochen, die in persona Reuter und Ströll nach dem harten Beschuss beim Rücktritt des Präsidenten geneigter waren, ihre Agenda zu überdenken und Maaßen hat eingebunden gesagt, er könne sich das schon vorstellen, bräuchte dazu aber andere Spieler (weil der derzeitige Kader vllt. doch nicht so gut ist, wie der Geschäftsführer Sport immer meinte, zumindest nicht für mehr als den wackeligen Klassenerhalt). Das hat mit der Auswahl und Verpflichtung der neuen Spieler nicht unmittelbar zu tun, aber dass es überhaupt dazu gekommen ist, sehr wohl.
Mein Eindruck, meine Mutmaßung, die gerne jemand (aber bitte überzeugend) widerlegen kann.
Widerlegen könnte Dich – sofern es anders war als von Dir vermutet – nur ein Insider. Wir können nur anhand von Indizien und Wahrscheinlichkeiten spekulieren. Für mich hat Deine These eine gewisse Schlüssigkeit, die Gegenthese, dass Krapf nicht beteiligt war, aber genauso. Ich will's mal versuchen …
Schon die erste Aussage (… wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist), nimmt lediglich eine Vermutung von Hiesiger auf. Genausogut kann dieses Gremium Reuter signalisiert haben, das die Entwicklung stagniere und Veränderungen her müssen. Vielleicht musste Hofmann gehen, weil er das so nicht mittragen wollte.
Die lange Trainersuche und die Wahl von Maasen, die vor! der Berufung von Krapf erfolgte, deutet darauf hin, dass eine Veränderung im Verein gewünscht wurde. Maaßen ist Trainer seit 01.07.22, Krapf ist Präsident seit 06.09.22.
Mit der Verpflichtung eines Trainer gibt man auch ein Statement ab, welche Art Fussball man spielen wolle.
(Ich habe deshalb nicht verstanden, dass man Schuster holte, ihn aber trotz akzeptabler Punktausbeute feuerte, weil er hinten drin stehen ließ.) Dass Maaßen eine andere sportliche Vorstellung hatte als Weinzierl und seine Vorgänger, war unschwer zu erkennen.
Ein Kaderumbau kann aber nicht auf der Stelle erfolgen. Es bedarf der Vorbereitung: Scouting, Gespräche mit den potenziellen Spielern, Verhandlungen mit den Vereinen, Vertragssiutaion im Kader etc.; angeblich war den FCA an den Spielern schon länger daran, vermutlich seit Sommer seit eben der Trainer da ist. Nebenbei: Wie es nicht geht, das hat Hertha jetzt in der Wintertransferpause eindrucksvoll demonstriert.
Wenn es so war, dann hätte der Präsi mit den Transfers und derzeitigen Entwicklung — genau — rein gar nichts zu tun. Aber wer weiß?
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Jawoischsho am 10.02.2023 um 01:56 Uhr bearbeitet
10.02.2023 - 02:57 Uhr
Zitat von Jawoischsho
Widerlegen könnte Dich – sofern es anders war als von Dir vermutet – nur ein Insider. Wir können nur anhand von Indizien und Wahrscheinlichkeiten spekulieren. Für mich hat Deine These eine gewisse Schlüssigkeit, die Gegenthese, dass Krapf nicht beteiligt war, aber genauso. Ich will's mal versuchen …
Schon die erste Aussage (… wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist), nimmt lediglich eine Vermutung von Hiesiger auf. Genausogut kann dieses Gremium Reuter signalisiert haben, das die Entwicklung stagniere und Veränderungen her müssen. Vielleicht musste Hofmann gehen, weil er das so nicht mittragen wollte.
Die lange Trainersuche und die Wahl von Maasen, die vor! der Berufung von Krapf erfolgte, deutet darauf hin, dass eine Veränderung im Verein gewünscht wurde. Maaßen ist Trainer seit 01.07.22, Krapf ist Präsident seit 06.09.22.
Mit der Verpflichtung eines Trainer gibt man auch ein Statement ab, welche Art Fussball man spielen wolle.
(Ich habe deshalb nicht verstanden, dass man Schuster holte, ihn aber trotz akzeptabler Punktausbeute feuerte, weil er hinten drin stehen ließ.) Dass Maaßen eine andere sportliche Vorstellung hatte als Weinzierl und seine Vorgänger, war unschwer zu erkennen.
Ein Kaderumbau kann aber nicht auf der Stelle erfolgen. Es bedarf der Vorbereitung: Scouting, Gespräche mit den potenziellen Spielern, Verhandlungen mit den Vereinen, Vertragssiutaion im Kader etc.; angeblich war den FCA an den Spielern schon länger daran, vermutlich seit Sommer seit eben der Trainer da ist. Nebenbei: Wie es nicht geht, das hat Hertha jetzt in der Wintertransferpause eindrucksvoll demonstriert.
Wenn es so war, dann hätte der Präsi mit den Transfers und derzeitigen Entwicklung — genau — rein gar nichts zu tun. Aber wer weiß?
Zitat von monterey
Also ich finde es schon auffällig, dass Reuter und Ströll ihre Marschrichtung nun plötzlich geändert haben und warum das NICHT mit Markus Krapf und seiner deutlichen Ansage, dass ausschließlich Klassenerhalt nach 12 Jahren Bundesligazugehörigkeit nicht das dauerhafte Maß aller Dinge sein kann, zusammenhängen sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Und gerade wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist, kann man ja nicht annehmen, dass die Initiative plötzlich aus diesem kommt.
Warum also nicht an das Naheliegende denken: Markus Krapf hat im Sinne der Fans und des Vereins die Direktive ausgegeben, dass die Ziele höher gesteckt werden müssen, um die Zuschauer wieder zu begeistern, hat mit allen Verantwortlichen gesprochen, die in persona Reuter und Ströll nach dem harten Beschuss beim Rücktritt des Präsidenten geneigter waren, ihre Agenda zu überdenken und Maaßen hat eingebunden gesagt, er könne sich das schon vorstellen, bräuchte dazu aber andere Spieler (weil der derzeitige Kader vllt. doch nicht so gut ist, wie der Geschäftsführer Sport immer meinte, zumindest nicht für mehr als den wackeligen Klassenerhalt). Das hat mit der Auswahl und Verpflichtung der neuen Spieler nicht unmittelbar zu tun, aber dass es überhaupt dazu gekommen ist, sehr wohl.
Mein Eindruck, meine Mutmaßung, die gerne jemand (aber bitte überzeugend) widerlegen kann.
Also ich finde es schon auffällig, dass Reuter und Ströll ihre Marschrichtung nun plötzlich geändert haben und warum das NICHT mit Markus Krapf und seiner deutlichen Ansage, dass ausschließlich Klassenerhalt nach 12 Jahren Bundesligazugehörigkeit nicht das dauerhafte Maß aller Dinge sein kann, zusammenhängen sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Und gerade wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist, kann man ja nicht annehmen, dass die Initiative plötzlich aus diesem kommt.
Warum also nicht an das Naheliegende denken: Markus Krapf hat im Sinne der Fans und des Vereins die Direktive ausgegeben, dass die Ziele höher gesteckt werden müssen, um die Zuschauer wieder zu begeistern, hat mit allen Verantwortlichen gesprochen, die in persona Reuter und Ströll nach dem harten Beschuss beim Rücktritt des Präsidenten geneigter waren, ihre Agenda zu überdenken und Maaßen hat eingebunden gesagt, er könne sich das schon vorstellen, bräuchte dazu aber andere Spieler (weil der derzeitige Kader vllt. doch nicht so gut ist, wie der Geschäftsführer Sport immer meinte, zumindest nicht für mehr als den wackeligen Klassenerhalt). Das hat mit der Auswahl und Verpflichtung der neuen Spieler nicht unmittelbar zu tun, aber dass es überhaupt dazu gekommen ist, sehr wohl.
Mein Eindruck, meine Mutmaßung, die gerne jemand (aber bitte überzeugend) widerlegen kann.
Widerlegen könnte Dich – sofern es anders war als von Dir vermutet – nur ein Insider. Wir können nur anhand von Indizien und Wahrscheinlichkeiten spekulieren. Für mich hat Deine These eine gewisse Schlüssigkeit, die Gegenthese, dass Krapf nicht beteiligt war, aber genauso. Ich will's mal versuchen …
Schon die erste Aussage (… wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist), nimmt lediglich eine Vermutung von Hiesiger auf. Genausogut kann dieses Gremium Reuter signalisiert haben, das die Entwicklung stagniere und Veränderungen her müssen. Vielleicht musste Hofmann gehen, weil er das so nicht mittragen wollte.
Die lange Trainersuche und die Wahl von Maasen, die vor! der Berufung von Krapf erfolgte, deutet darauf hin, dass eine Veränderung im Verein gewünscht wurde. Maaßen ist Trainer seit 01.07.22, Krapf ist Präsident seit 06.09.22.
Mit der Verpflichtung eines Trainer gibt man auch ein Statement ab, welche Art Fussball man spielen wolle.
(Ich habe deshalb nicht verstanden, dass man Schuster holte, ihn aber trotz akzeptabler Punktausbeute feuerte, weil er hinten drin stehen ließ.) Dass Maaßen eine andere sportliche Vorstellung hatte als Weinzierl und seine Vorgänger, war unschwer zu erkennen.
Ein Kaderumbau kann aber nicht auf der Stelle erfolgen. Es bedarf der Vorbereitung: Scouting, Gespräche mit den potenziellen Spielern, Verhandlungen mit den Vereinen, Vertragssiutaion im Kader etc.; angeblich war den FCA an den Spielern schon länger daran, vermutlich seit Sommer seit eben der Trainer da ist. Nebenbei: Wie es nicht geht, das hat Hertha jetzt in der Wintertransferpause eindrucksvoll demonstriert.
Wenn es so war, dann hätte der Präsi mit den Transfers und derzeitigen Entwicklung — genau — rein gar nichts zu tun. Aber wer weiß?
Alles Spekulation, natürlich. Nur wenn zutrifft, was kolportiert wird, dann wollte doch Hofmann die Stagnation nicht und etwas dagegen tun (Verpflichtung von Veh, die Reuter nicht passte).
Du magst recht haben, dass der Kaderumbau so schnell nicht zu bewerkstelligen war und doch ist auffällig, dass Maaßen zunächst ja recht zufrieden war mit dem Kader oder das zumindest vorgab.
Letzten Endes ist es aber eine Diskussion um des Kaisers Bart. Je nach Sympathie für Markus Krapf ist man eben geneigt, die Wende hin zu einem Kaderumbau und neuen Zielen seiner Initiative zuzuschreiben oder aber eben nicht, dann hält man es mit bloßer Koinzidenz.
(Übrigens hat Huub Stevens am Sonntag im DP gesagt, dass wenn man im Winter 7 neue Spieler verpflichte, man im Sommer seine Hausaufgaben nicht gemacht habe... das war nicht auf den FCA gemünzt auch nur eine Koinzidenz)
10.02.2023 - 09:24 Uhr
Zitat von monterey
Alles Spekulation, natürlich. Nur wenn zutrifft, was kolportiert wird, dann wollte doch Hofmann die Stagnation nicht und etwas dagegen tun (Verpflichtung von Veh, die Reuter nicht passte).
Du magst recht haben, dass der Kaderumbau so schnell nicht zu bewerkstelligen war und doch ist auffällig, dass Maaßen zunächst ja recht zufrieden war mit dem Kader oder das zumindest vorgab.
Letzten Endes ist es aber eine Diskussion um des Kaisers Bart. Je nach Sympathie für Markus Krapf ist man eben geneigt, die Wende hin zu einem Kaderumbau und neuen Zielen seiner Initiative zuzuschreiben oder aber eben nicht, dann hält man es mit bloßer Koinzidenz.
(Übrigens hat Huub Stevens am Sonntag im DP gesagt, dass wenn man im Winter 7 neue Spieler verpflichte, man im Sommer seine Hausaufgaben nicht gemacht habe... das war nicht auf den FCA gemünzt auch nur eine Koinzidenz)
Zitat von Jawoischsho
Widerlegen könnte Dich – sofern es anders war als von Dir vermutet – nur ein Insider. Wir können nur anhand von Indizien und Wahrscheinlichkeiten spekulieren. Für mich hat Deine These eine gewisse Schlüssigkeit, die Gegenthese, dass Krapf nicht beteiligt war, aber genauso. Ich will's mal versuchen …
Schon die erste Aussage (… wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist), nimmt lediglich eine Vermutung von Hiesiger auf. Genausogut kann dieses Gremium Reuter signalisiert haben, das die Entwicklung stagniere und Veränderungen her müssen. Vielleicht musste Hofmann gehen, weil er das so nicht mittragen wollte.
Die lange Trainersuche und die Wahl von Maasen, die vor! der Berufung von Krapf erfolgte, deutet darauf hin, dass eine Veränderung im Verein gewünscht wurde. Maaßen ist Trainer seit 01.07.22, Krapf ist Präsident seit 06.09.22.
Mit der Verpflichtung eines Trainer gibt man auch ein Statement ab, welche Art Fussball man spielen wolle.
(Ich habe deshalb nicht verstanden, dass man Schuster holte, ihn aber trotz akzeptabler Punktausbeute feuerte, weil er hinten drin stehen ließ.) Dass Maaßen eine andere sportliche Vorstellung hatte als Weinzierl und seine Vorgänger, war unschwer zu erkennen.
Ein Kaderumbau kann aber nicht auf der Stelle erfolgen. Es bedarf der Vorbereitung: Scouting, Gespräche mit den potenziellen Spielern, Verhandlungen mit den Vereinen, Vertragssiutaion im Kader etc.; angeblich war den FCA an den Spielern schon länger daran, vermutlich seit Sommer seit eben der Trainer da ist. Nebenbei: Wie es nicht geht, das hat Hertha jetzt in der Wintertransferpause eindrucksvoll demonstriert.
Wenn es so war, dann hätte der Präsi mit den Transfers und derzeitigen Entwicklung — genau — rein gar nichts zu tun. Aber wer weiß?
Zitat von monterey
Also ich finde es schon auffällig, dass Reuter und Ströll ihre Marschrichtung nun plötzlich geändert haben und warum das NICHT mit Markus Krapf und seiner deutlichen Ansage, dass ausschließlich Klassenerhalt nach 12 Jahren Bundesligazugehörigkeit nicht das dauerhafte Maß aller Dinge sein kann, zusammenhängen sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Und gerade wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist, kann man ja nicht annehmen, dass die Initiative plötzlich aus diesem kommt.
Warum also nicht an das Naheliegende denken: Markus Krapf hat im Sinne der Fans und des Vereins die Direktive ausgegeben, dass die Ziele höher gesteckt werden müssen, um die Zuschauer wieder zu begeistern, hat mit allen Verantwortlichen gesprochen, die in persona Reuter und Ströll nach dem harten Beschuss beim Rücktritt des Präsidenten geneigter waren, ihre Agenda zu überdenken und Maaßen hat eingebunden gesagt, er könne sich das schon vorstellen, bräuchte dazu aber andere Spieler (weil der derzeitige Kader vllt. doch nicht so gut ist, wie der Geschäftsführer Sport immer meinte, zumindest nicht für mehr als den wackeligen Klassenerhalt). Das hat mit der Auswahl und Verpflichtung der neuen Spieler nicht unmittelbar zu tun, aber dass es überhaupt dazu gekommen ist, sehr wohl.
Mein Eindruck, meine Mutmaßung, die gerne jemand (aber bitte überzeugend) widerlegen kann.
Also ich finde es schon auffällig, dass Reuter und Ströll ihre Marschrichtung nun plötzlich geändert haben und warum das NICHT mit Markus Krapf und seiner deutlichen Ansage, dass ausschließlich Klassenerhalt nach 12 Jahren Bundesligazugehörigkeit nicht das dauerhafte Maß aller Dinge sein kann, zusammenhängen sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
Und gerade wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist, kann man ja nicht annehmen, dass die Initiative plötzlich aus diesem kommt.
Warum also nicht an das Naheliegende denken: Markus Krapf hat im Sinne der Fans und des Vereins die Direktive ausgegeben, dass die Ziele höher gesteckt werden müssen, um die Zuschauer wieder zu begeistern, hat mit allen Verantwortlichen gesprochen, die in persona Reuter und Ströll nach dem harten Beschuss beim Rücktritt des Präsidenten geneigter waren, ihre Agenda zu überdenken und Maaßen hat eingebunden gesagt, er könne sich das schon vorstellen, bräuchte dazu aber andere Spieler (weil der derzeitige Kader vllt. doch nicht so gut ist, wie der Geschäftsführer Sport immer meinte, zumindest nicht für mehr als den wackeligen Klassenerhalt). Das hat mit der Auswahl und Verpflichtung der neuen Spieler nicht unmittelbar zu tun, aber dass es überhaupt dazu gekommen ist, sehr wohl.
Mein Eindruck, meine Mutmaßung, die gerne jemand (aber bitte überzeugend) widerlegen kann.
Widerlegen könnte Dich – sofern es anders war als von Dir vermutet – nur ein Insider. Wir können nur anhand von Indizien und Wahrscheinlichkeiten spekulieren. Für mich hat Deine These eine gewisse Schlüssigkeit, die Gegenthese, dass Krapf nicht beteiligt war, aber genauso. Ich will's mal versuchen …
Schon die erste Aussage (… wenn der Aufsichtsrat nur ein Gremium von Frühstücksdirektoren ist), nimmt lediglich eine Vermutung von Hiesiger auf. Genausogut kann dieses Gremium Reuter signalisiert haben, das die Entwicklung stagniere und Veränderungen her müssen. Vielleicht musste Hofmann gehen, weil er das so nicht mittragen wollte.
Die lange Trainersuche und die Wahl von Maasen, die vor! der Berufung von Krapf erfolgte, deutet darauf hin, dass eine Veränderung im Verein gewünscht wurde. Maaßen ist Trainer seit 01.07.22, Krapf ist Präsident seit 06.09.22.
Mit der Verpflichtung eines Trainer gibt man auch ein Statement ab, welche Art Fussball man spielen wolle.
(Ich habe deshalb nicht verstanden, dass man Schuster holte, ihn aber trotz akzeptabler Punktausbeute feuerte, weil er hinten drin stehen ließ.) Dass Maaßen eine andere sportliche Vorstellung hatte als Weinzierl und seine Vorgänger, war unschwer zu erkennen.
Ein Kaderumbau kann aber nicht auf der Stelle erfolgen. Es bedarf der Vorbereitung: Scouting, Gespräche mit den potenziellen Spielern, Verhandlungen mit den Vereinen, Vertragssiutaion im Kader etc.; angeblich war den FCA an den Spielern schon länger daran, vermutlich seit Sommer seit eben der Trainer da ist. Nebenbei: Wie es nicht geht, das hat Hertha jetzt in der Wintertransferpause eindrucksvoll demonstriert.
Wenn es so war, dann hätte der Präsi mit den Transfers und derzeitigen Entwicklung — genau — rein gar nichts zu tun. Aber wer weiß?
Alles Spekulation, natürlich. Nur wenn zutrifft, was kolportiert wird, dann wollte doch Hofmann die Stagnation nicht und etwas dagegen tun (Verpflichtung von Veh, die Reuter nicht passte).
Du magst recht haben, dass der Kaderumbau so schnell nicht zu bewerkstelligen war und doch ist auffällig, dass Maaßen zunächst ja recht zufrieden war mit dem Kader oder das zumindest vorgab.
Letzten Endes ist es aber eine Diskussion um des Kaisers Bart. Je nach Sympathie für Markus Krapf ist man eben geneigt, die Wende hin zu einem Kaderumbau und neuen Zielen seiner Initiative zuzuschreiben oder aber eben nicht, dann hält man es mit bloßer Koinzidenz.
(Übrigens hat Huub Stevens am Sonntag im DP gesagt, dass wenn man im Winter 7 neue Spieler verpflichte, man im Sommer seine Hausaufgaben nicht gemacht habe... das war nicht auf den FCA gemünzt auch nur eine Koinzidenz)
Ich weiß, das sagen die Trainer immer, dass Winterverpflichtungen nicht so optimal seien, aber…
Dieses Jahr gabe es eine Sondersituation mit der WM, die sich auf Transfers ausgewirkt hatte.
Außerdem glaube ich, dass das eine Fussballerfloskel ist.
Denn durch den Wintertransfer kann nachzukorrigiert werden, was nicht so klappt, wie man sich das
vorgestellt hatte.
Die fehlende Vorbereitung als Begründung stimmt auch nicht, weil die Transfers gerade der finanziell nicht so ausgestatteten Vereine oft erst am Ende des Sommer-Transferfensters stattfinden – diese Spieler haben dann auch keine Vorbereitung. Eine Verpflichtung bereits im Winter aber mit Blick auf die nächste Saison bringt doch den Vorteil, bereits vor der Saison einschätzen zu können, wie gut sich der Spieler zurecht findet, welche Spieler harmonieren etc.
Ich glaube, diese Floskel stammt aus einer Zeit, als das Wechselfieber noch nicht so intensiv grassierte.
10.02.2023 - 20:54 Uhr
Mein Gefühl sagt mir, dass die Verpflichtung von Maaßen und die damit verbundene Idee, wie zukünftig Fußball gespielt werden soll, durch ein Umdenken in der Führungsriege (Aufsichtsrat, Ströll, Reuter) entstanden ist. Mit der Ernennung von Markus Krapf zum Präsidenten, wurde mMn die Bindung und Glaubwürdigkeit zu uns Fans (jedenfalls z. T.) wieder gekittet. Auch die Außendarstellung wurde wieder besser. Hier hat ein Rädchen in das andere gegriffen und ich hoffe, es wird wieder die "FCA-Familie", die es mal war. Die Hoffnung habe ich zumindest jetzt wieder. Und das ist schon mal ein Anfang.
20.06.2023 - 19:58 Uhr
Markus Krapf war heute zu Gast beim FCA Podcast Viererkette, sehr interessant und sehr empfehlenswert
20.06.2023 - 20:00 Uhr
Zitat von Falamir
Markus Krapf war heute zu Gast beim FCA Podcast Viererkette, sehr interessant und sehr empfehlenswert
Markus Krapf war heute zu Gast beim FCA Podcast Viererkette, sehr interessant und sehr empfehlenswert
Habs auch grad angehört und wollte das Gleiche schreiben
20.06.2023 - 20:05 Uhr
https://twitter.com/max_kirchi_fca/status/1671154848526655494?s=46&t=-x85ZpSjodorFcZgcG7UmQ
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