Ehemalige Spieler, Trainer, Funktionäre

Ich habe einen verschossen. Damit hast du statistisch gewonnen.
Wie gesagt, es war mir klar, dass der Vergleich hinkt. Zur Veranschaulichung habe ich ihn trotzdem bemüht.

Selbstverständlich kann man die Situation, vor 70.000-100.000 Zuschauern in einem Finale antreten zu müssen, nicht im Training nachstellen. Dennoch kann man mMn (mehr) Routine und Sicherheit erlangen, wenn man sie regelmäßig übt. Im Training steht ja auch ein im Zweifel hampelnder Torwart vor einem. In Drucksituationen und unter dem Einfluss von möglichen Ablenkungen die nötige Konzentration zu erlangen und zu bewahren, ist sicherlich auch kein rein gottgegebenes Geschenk.
Man kann natürlich hinterfragen, inwiefern hierfür die reine Schießübung allein oder zusätzlich andere Maßnahmen notwendig sind. Treibt man das Spiel weiter, wäre zu fragen, ob diese Maßnahmen zusätzlich zu den bereits stattfindenden physischen und psychischen Trainings durchgeführt werden müssen oder - mit Blick auf den Profi-/Spitzensport - eh bereits in verschiedener Weise in diesen indirekt inkludiert sind. Vielleicht sollte ich es also weiter fassen und sagen, dass mMn die Erfolgswahrscheinlichkeit beim Strafstoß durch vorherige, direkt oder indirekt darauf abzielende Maßnahmen positiv beeinflusst werden kann (wie gesagt: Es mag gut möglich sein, dass sie eh schon vollends abgedeckt sind).
Die direkte Ausübung zähle ich allerdings ausdrücklich dazu, auch und gerade, weil es um die letzten Prozentpunkte geht. Dass man es auch anders sehen kann, merkt man ja daran, dass sich in dieser Angelegenheit selbst verschiedene Fachleute nicht einig sind.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von thenewkid am 31.12.2014 um 17:53 Uhr bearbeitet

100 Prozent in Pflichtspielen, allerdings auch nur 1 von 1 Dafür kam es bei meiner Technik null auf Genauigkeit an Die Situation vor 70.000 Leuten könnte man vielleicht noch üben, aber halt nicht den Druck, daß es um den Henkelpott geht. Das CL-Finale war doch einfach schon deshalb verkorkst, weil mit Robben (schon verschossen), Müller und Ribery (ausgewechselt) drei der Topschützen nicht mehr aufm Platz standen (und daß Kroos nach Madrid nicht schießen wollte - und dem Fail im WM-Halbfinale, kommt ja auch noch dazu -, hab ich zumindest plausibel gefunden). Deshalb konnte man damals imho auch Jupp keinen großen Vorwurf machen. Tymo war halt überraschend.

Und ich bin immer noch der Meinung, dass wenn Gomez anstelle vom Lahm am 5 Meterraum gestanden hätte, wäre das 1:1 nie gefallen, weil er den Ball einfach weggeköpft hätte...

Mit diesem Eckball hat der FC B verloren, genau wie Atletico gegen Real. Wäre da einer beim Ramos Kopfball auf der Linie gestanden, wäre der Ball nicht rein. Es war die letzte Aktion in der regulären Spielzeit.

Mir ist dennoch klar, dass es von Chelsea gut gemacht war. aber auch einen Drogba muss man nicht so ungehindert hochsteigen lassen 2 Minuten vor Schluss...

So ist Fussball. Müller stand beim 1:0 auch mutterseelenallein...

Für das, was in der Verlängerung passiert ist, mache ich niemanden einen Vorwurf...

Wembley, ein Jahr danach, war mehr als eine Entschädigung für das verlorene Finale dahoam.

Das ist alles reine spekulation. Im Übrigen lebt der fussball genau von diesen Situationenbzw Fehlern.
Ich bin davon überzeugt, dass die Niederlage im Finale dahoam im nachhinein extrem wichtig für die weiterentwicklung des gesamtvereins war. Bei einem Sieg wäre man vermutlich in eine Art Bequemlichkeit verfallen und evtl wären die nachfolgenden Jahre nicht so erfolgreich verlaufen.
Basierend auf dieser Niederlage haben die Beteiligten gemerkt, dass man für den erfolg alles aus sich rausholen muss und an den vielzitierten letzen Prozenten sich dann die Spreu vom weizen trennt. Ergebnis des finale dahoam war ein ruck, die installierung von Sammer, ein JH der noch akribischer gearbeitet hat sowie eine Mannschaft, die schnell in eine jetzt erst recht Stimmung eingeschworen ist. Wer Niederlagen erlitten hat, der weiss Siege umso mehr zu geniessen. Andere behaupten, dass man grds zunächst einmal scheitern muss um dann erfolgreich zu sein.

Ex-Leverkusener nur Reservist Emre Can: Vierter Klub in zwei Jahren?

Laut „Daily Mirror“ will der spanische Erstligist Real Sociedad San Sebastián im Januar beim FC Liverpool anfragen, ob eine Leihe möglich ist. Bei San Sebastian, das in der Liga kriselt (Platz 14), ist seit November David Moyes (51, früher Man United, Everton) Chef-Trainer.

http://www.express.de/bayer-04-leverkusen/ex-leverkusener-nur-reservist--emre-can--vierter-klub-in-zwei-jahren-,3288,29451704.html

MMn hat der FCB auch hier wieder alles richtig gemacht und Can gehen lassen. Genauso wie bei Ekici konnte man schon erahnen, dass diese Leute nicht langfristig denken können (vllt auch wollen), was denen auch in der Karriere schadet. Ok Can ist erst 20, aber wenn man in dem Alter schon ständig wechselt, weil man ungeduldig ist, dann weiß man schon wohin der Weg führt.

Mit so einem Urteil sollte man vielleicht auch abwarten, bis es fix ist. Zumal der Artikel auch nur aussagt, dass Real Sociedad Interesse an einer Leihe hat, aber nicht, dass Can sich ausleihen möchte oder überhaupt Interesse an einer Leihe in diesem Winter hat. Daraus dann das Urteil zu fällen, dass er "ständig wechselt, weil er ungeduldig ist" ist doch wirklich etwas unfair, oder?

Außerdem stand er doch jetzt 2x in Folge in der Startelf, also einfach mal abwarten.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Lodrahil am 01.01.2015 um 23:17 Uhr bearbeitet

Schwamm sucht Verein

Dreimal war Andreas Ottl mit dem FC Bayern München Deutscher Meister. In Berlin und Augsburg hatte er weniger Glück. Seit einem halben Jahr ist der 29-Jährige vereinslos. Verbittert ist er nicht.

http://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-profi-andreas-ottl-schwamm-sucht-verein-1.2288006

Kann ich ihn nur beipflichten, an seiner Stelle hätte ich noch #EnglishSpeaker und #Quasselstrippe angefügt.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von tabernakel am 04.01.2015 um 11:39 Uhr bearbeitet