FdW 04/23 | Sollte der BVB mit Hummels und Reus verlängern?

Wow. Einfach nur auf den Punkt gebracht. Dein Post ist einfach 99% Facts.

Das Hummels hier "fan-technisch" gesehen eine größere Lobby hat ist einfach nur lachhaft.
Der einzige Topspieler (Reus) der letzten 10 Jahren der treu geblieben ist, werden keine Steine in den Weg gelegt? Sorry, aber mMn Lachhaft.

Bei einem Punkt stimme ich dir aber nicht zu. Wir haben bessere Alternativen? Wer denn bitte? Brandt? Nicht wirklich oder?

Ein Punkt: Brandt, der sogar eher 10er Qualität mitbringt als Reus, hat nach 17(!) Spieltagen es geschafft weniger Vorlagen zu geben als Moukoko. Süle und Schlotterbeck haben genau so viele wie er gemacht: genau 3!

Im Nachhinein der ulkigste bzw. schlechtest gealterte Post, den man für lange Zeit auf Transfermarkt lesen wird.

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Zu der eigentlichen Thread-Thematik: die Vorzeichen haben sich mittlerweile innerhalb weniger Wochen ja komplett gedreht, während Reus wieder effektiv ins Offensivspiel der Borussia eingebunden ist, fristet Hummels ein nahezu komplettes Schattendasein als Maskottchen & Unterstützer jüngerer Spieler auf der Bank.

Aktuell fände ich es nicht überraschend, wenn mit Marco nochmal verlängert wird, man sich auf der Position des dritten Innenverteidigers aber neu aufstellt.

.... und bis Saisonende nimmt das ganze dann evtl. nochmal einen neuen Turn! Es bleibt weiter spannend, auch im Sportstudio wurde Sebastian Kehl ja vorhin dazu befragt, die Interpretation seiner Aussagen überlasse ich aber anderen.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Borusse91 am 26.02.2023 um 02:54 Uhr bearbeitet

Also wenn ich nur die sportliche Seite betrachte, dann braucht der BVB sicherlich eher einen dritten IV wie Hummels als einen weiteren Offensivspieler wie Reus, wobei man aktuell halt sieht wie wertvoll Marco noch sein kann.

Letztlich seh ich die Sache sowohl aus Sicht der Spieler als auch des Vereins ziemlich unkompliziert. Und deshalb gibt es wharscheinlich auch derzeit so wenig hörbaren Streit.

Hummels und Reus wissen beide, dass sie nächste Saison 35 Jahre alt werden und natürlich auch keine hohen Ansprüche mehr stellen können, auch wenn sie sich als langjährige BVBer natürlich gewertschätzt fühlen wollen. Aber das drückt man ja nicht in Geld aus.
Der Verein muss die Personalkosten runterbringen, und kann da natürlich gerade bei alternden Stars keine Ausnahme machen. Ich glaube, ein Angebot von 4-5 Mio Festgehalt plus maximale leistungsbezogene Vergütung von 3 Mio € sollte angemessen sein. Da kann sich keiner der beiden Spieler auf den Schlips getreten fühlen, und der verein kann das auch gegenüber anderen ähnlich guten und jüngeren Spielern vermitteln, die in ähnlicher Größenordnung von 4-8 Mio verdienen. Der Einzige, der da eine Ausnahme spielen könnte, zumindest für ein weiteres Jahr, wäre Bellingham, aber vermutlich wird er wohl jetzt schon gehen.

Im großen und ganz ist die Debatte eigentlich keiner Rede wert. Es wäre natürlich wirklich schade, wenn beide Spieler gehen würden, so einfach aus der emotionalen Betrachtung heraus. Aber gerade diese Sichtweise wurde beim BVB ja auch lange kritisiert, wenn man altgediente Spieler zu lange durchschleppte oder gar zurückholte und überbezahlte. Insofern muss der BVB da auch nicht Härte aber Realismus zeigen.
Und Reus und Hummels selbst werden nach den vielen Millionen, die sie in der Karriere verdient haben, es nicht nur verschmerzen, wenn sie entweder weniger mit/bei dem BVB verdienen, oder aber sie sich entscheiden, nochmal im Ausland eine neue Kultur und Liga kennenzulernen.

Mein Tipp ist ja, das beide gehen werden, Hummels zu 80%, Reus zu 60% Wahrscheinlichkeit. Aber wie am Anfang schon gesagt, braucht man aber eigentlich eher einen IV, weshalb der BVB daran besonders arbeiten müsste. Offensiv Reus und Bellingham zu verlieren, wäre aber auch unschön. Die Außenpositionen sollte man ausreichend besetzt haben, wenn man davon ausgeht, dass Durantville ordentlich Minuten bekommt. Zentral hätte man aber nur Brandt. Das wäre etwas dünne.