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Internationaler Fussball

20.04.2011 - 17:19 Uhr
Internationaler Fussball |#381
01.12.2022 - 19:39 Uhr
Hansis Aufstellung ärgert mich. Warum bei so einem Gegner nicht einen klassischen MS bringen?
Warum jetzt erst Kimmich auf die RV Position?

Bin ja schon froh das alle 3 „Experten“ bei ard es ähnlich sehen…
Heißt nichts, aber schon fragwürdig
Internationaler Fussball |#382
02.12.2022 - 00:03 Uhr
Zitat von Tuennes74
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass meine Begeisterung für die deutsche Nationalmannschaft unabhängig von dieser WM schon seit Ende der 90 er Jahre stark gesunken ist. Das Ausscheiden heute nehme ich recht gleichgültig auf. In den 70 er und 80 er Jahren waren die Weltmeisterschaften noch etwas Besonderes. Sie hatten ein ganz besonderes Flair, waren nicht so extrem kommerziell und auch die deutsche Nationalmannschaft zeichnete sich durch tolle Charaktere und Führungsspieler aus. Ich glaube die deutsche Mannschaft hätte nur gestört, wenn sie weiter gekommen wäre. Da gibt es kultigere Teams.


Bis zur Hälfte des Kommentars, gehe ich mit, da ich aber 91er Baujahr bin, muss ich leider sagen, dass der Fußball mittlerweile überall kommerziell geworden ist. Wenn es danach ginge könnte ich mich eingraben. Ich persönlich finde es momentan auch alles andere als optimal, wie dieser Sport behandelt wird. Doch werde ich daran nichts ändern können und vielleicht muss man da einfach eingestehen, dass leider neue Zeiten angebrochen sind.
Die Hoffnung, dass die Blase platzt ist schon ziemlich groß.

Zum Thema Nationalmannschaft muss ich sagen, dass ab 2016 meine volle Unterstützung und Begeisterung, der Nationalmannschaft gegenüber sehr stark abgenommen hat. Zum einen auch weil mir die Typen fehlen, die mich begeistern. Der einzige aus der jetzigen Mannschaft, den ich genial finde ist ein 19 Jähriger Musiala, der gefühlt mehr Bock und Power zeigt für einen Erfolg und die anderen mit ziehen muss.

Spieler wie Kimmich, Gündogan, Müller, Süle, Sane und Gnabry sind toll, allerdings kann keiner dieser Spieler mal ein Zeichen setzen.

Ein weiterer Grund der Distanzierung zur Nationalmannschaft ist bei mir auch der ständige Bayernblock. Natürlich sind die super und feiern die gefühlt 100. Meisterschaft in Folge, da habe ich schon von Grund auf weniger Sympathien für die Mannschaft.

Im Grunde ist es so, wenn kein effzeh Spieler dabei ist, bin ich deutlich weniger enthusiastisch dabei als wenn einer spielt, daran merke ich auch wie wichtig mir der effzeh ist. Denn trotz aller Kommerzialität, die noch kommen wird, der Verein zieht mich immer mit.
Internationaler Fussball |#383
02.12.2022 - 09:15 Uhr
Zitat von Dilbert

Zitat von steklo2

Zitat von 4-3-3er

Aber das ist es, was mir Mut für unseren Effzeh macht. Unsere Mannschaft ist auf ihrem Niveau immer im Killer-Modus. Klar ist das ein anderer Fußball, aber die Mentalität stimmt. Mentalität schlägt Qualität, und das wird auch immer so bleiben!


So wie das gerade läuft mit all den glattgeschliffenen und schön geföhnten Nationalspielern, nehme ich lieber noch eine E(C)L-Teilnahme für den Effzeh, als die WM für Deutschland. Da habe ich auch weit mehr mitgefiebert.

Ich behaupte, dass der Effzeh gute Chancen auf ein Weiterkommen in dieser Gruppe gehabt hätte. Das macht mir auch etwas Angst, da ich nach der EM als DFB über Baumgart nachdenken würde. Der bekäme da definitiv Herz rein.


Ich bin ebenfalls überzeugt, dass Mentalität zumindest über einen begrenzten Zeitraum Qualität ausgleichen und punktuell auch schlagen kann.

Gleichzeitig glaube ich nicht, dass sich Mentalität innerhalb weniger Tage aufbauen lässt. Mentalität beruht auf Überzeugungen, die sich erst durch (mehrere) positive oder bestätigende Erfahrungen gründen müssen. Daher sehe ich nicht, dass der Mentalitätsansatz einem personell-volatilen Gebilde wie der Nationalmannschaft wirklich weiterhelfen würde. Zumal am Beispiel FC auch deutlich wird, dass unbesehen vom "Wollen" das Einüben von Abläufen für positive Ergebnisse unabdingbar ist.

Natürlich. Homogenität ist sogar ein sehr wichtiger Faktor, gerade in einer Gruppe die sich schnell zusammenfinden muss. Daher auch der „bayernblock“.
Aus meiner Sicht, ist dass in diesem Fall aber einfach nicht schlau, weil so der Rest des Kaders in gewissermaßen hinten runterfällt. So wirkte es ja auch. Keine Geschlossenheit. Nachdem ersten Spiel wird erstmal die halbe Mannschaft kritisiert.
Hätte es 2014 nicht gegeben.
Auch davor nicht.
Da muss ich immer an Per denken. „Was wollt ihr denn? Ihr meckerte wenn wir gut spielen und verlieren, heute spielen wir schlecht und gewinnen. Ich geh jetzt erstmal in die Eistonne…!“

Sowas, wirklich sowas wirst du doch heutzutage von keinen aus dem Team hören.

Mir fehlt es einfach an Typen in dieser Mannschaft.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Phycologne am 02.12.2022 um 09:17 Uhr bearbeitet
Internationaler Fussball |#384
02.12.2022 - 11:05 Uhr
Wird jetzt vieles zu schlecht gemacht. Man kann sagen das 20 schlechte Minuten gegen Japan das ganze Turnier gekostet haben, ansonsten waren die Spiele gegen Japan und Spanien recht überzeugend. Gegen Costa Rica teilweise vogelwild, aber wahrscheinlich auch der Situation geschulded. Das Gebilde ist halt sehr Fragil. Das da gewisse Typen fehlen, bzw.die Hierachie nicht stimmt oder die falschen Leute da den Ton angeben scheint so zu sein. Ebenso die Schwäche vor des Gegners Tor. Was da in allen 3 Spielen für Chancen versemmelt wurden ist schon grotesk, aber auch dieses Problem nicht neu.

Was soll jetzt passieren? Ich denke es muss zu einer Spielweise gefunden werden die a)weniger auf das belagern des gegnerischen Tores ausgerichtet ist, sondern auch mal lernen Gänge raus zu nehmen und aus einer defensiveren Haltung zu agieren um die Defensive zu stabilisieren und die Stärken der schnellen Spieler auch nutzen zu können. Man gucke nur nach Frankreich unter Dechamps, die den unansehnlichsten Mistdfussball spielen teiweise, aber der Zweck meist erfüllt wird. b)sollte das Spiel so ausgerichtet werden das man einen Zielspieler im Sturm hat der anspielbar ist und auch weiß wo das Tor steht. Sehe da in Deutschland zwar derzeit keinen der da perfekt reinpassen würde, aber vom Typ und Alter her Moukokko und Nmecha könnten das auf Sicht schon werden. Dann muss Flick auch die Eier haben die entsprechend zu fördern und nicht wieder Müller da rumstolpern zu lassen oder mit Havertz einen Aushilfsstürmer aufstellen.

Personell erwarte ich keinen großen Umbruch. Alle brauchbaren jungen Spieler sind eh schon dabei, die U21 gibt nichts her und von denen die jetzt dabei waren werden höchstens 1-2 freiwillig die Segel streichen (schätze Gündogan, vielleicht Müller).

Ich befürchte allerdings das es darauf hinaus läuft das nun Leute wie Andrich oder Dorsch eingeladen werden und man sich vorlügt man habe etwas geändert und der Brei im Grunde so weiter läuft wie die letzten 6 Jahre.

Flick wird 100% bleiben, er selber wird nicht gehen, beim DFB hat man weder den Durchblick noch die Eier für gravierende Veränderungen und mutige Lösungen.
Internationaler Fussball |#385
02.12.2022 - 11:22 Uhr
Ich möchte da mal einen alten Kölner Trainer zitieren: Wenn immer ein bisschen fehlt, fehlt am Ende sehr viel.

Die Bilanz seit 2016 ist erschütternd. Hatte die Tage die Spielestatistik in der Hand und es ist unglaublich. Was aber natürlich reicht: 2 x WM-Vorrundenaus und 2021 sind wir auch eher durch das Turnier gestolpert, bevor dann gegen England Endstation war.

Vielleicht war D immer eine Turniermannschaft, weil man sich bewusst war, dass das fußballerische Talent eher begrenzt ist und man eben über die anderen Faktoren kommen musste.

Jetzt haben wir einen Kern, der sich in der Selbstwahrnehmung in die Weltklasse einstuft, dann aber gegen die Mittelriege des Weltfußballs überfordert ist.

Wir müssen in D die Talentförderung überdenken (Mangel auf bestimmten Positionen, Persönlichkeitsentwicklung) und es braucht mE einen neuen Impuls für die A Mannschaft und das muss ein Bundestrainer sein, der nicht nur schön spielen will, sondern das Team emotionalisiert bekommt.
2014 war Schweinsteiger ein richtiger Anführer, Mertesacker war ein lautstarker Spieler, auch Typen wie Höwedes oder Hummels gaben Impulse. Da konnten dann eher stille Spieler wie Özil, Kroos sich einbringen. Das geht im Moment komplett ab und dann muss zumindest mal von außen etwas kommen.

•     •     •

Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort, die meistens falsch ist.

Lookman = good man
Internationaler Fussball |#386
02.12.2022 - 11:30 Uhr
Aus den Vorrundenspielen ziehe ich zwei bis drei Wahrnehmungen, wobei ich fairerweise erwähnen möchte, dass ich das Spiel gegen Japan nur am Ticker mitverfolgt habe:

Der Mannschaft werden zwar eine Vielzahl an Möglichkeiten angerechnet, so richtig "klar" (im Sinne von Füllkrug-scheitert-an-Weltklassereflex-von-Navas) fand ich davon aber nur sehr wenige. Häufig wurde der Weg durch ein dichtes Abwehrzentrum gesucht, entweder im (versuchten) Kurzpassspiel oder als individuelles Dribbling. Das mag dem Umstand geschuldet gewesen sein, dass Größtenteils kein klassischer Mittelstürmer auf dem Platz stand, der z.B. Zuspiele von den Außenpositionen verwerten hätte können.
Mein Resumee: Tiki-Taka hat trotz der technischen Klasse nicht funktioniert, ein alternatives Offensivkonzept war nicht verfügbar, zumindest habe ich es nicht wahrgenommen. Vermutlich war ich gerade auf Klo, war ein Getränk holen oder die Kinder ins Bett bringen....
Fun fact: In der Bundesliga erinnere ich aktuell keine erfolgreiche Mannschaft, die ohne echten (oder funktionierenden) Mittelstürmer agiert. Bestes Beispiel sind die Bayern: Choupo-Moting macht dort derzeit den Unterschied. Oder Dortmund: Sie hatten zwar Modeste auf dem Platz, der war wahlweise formschwach oder nicht eingebunden, damit quasi nicht existent. Erst mit Moukoko als MS wurde deren Spiel besser.

Insgesamt fand ich die Defizite in der Defensive noch viel frappierender: Dass die Restverteidigung mitunter schwierig sein kann - geschenkt. Erstaunlich fand ich nur, dass die N11 ähnlich stabil agiert wie unser FC. Immerhin lief in Qatar die Creme-de-la-Creme (??) der deutschen Verteidiger und defensiven Mittelfeldspieler auf. Jetzt verstehe ich auch, warum Flick vor dem Abflug noch bei Hector nachgefragt hat.

Musiala ist hinsichtlich Willen und Überzeugung sicherlich aus der Gruppe der "Stammspieler" der drei Spiele heraus gestochen. Gleichzeitig erschienen mir viele andere (vermeintlich) Hochbegabte wenig frisch oder im Kopf müde. Man könnte argumentieren, dass sich die fehlende Vorbereitung auf das Turnier in fehlender Fokussierung und Frische niederschlägt. Das müsste aber auch alle andere Mannschaften betreffen, deren Spieler überwiegend in europäischen Ligen beheimatet sind. Wie seht ihr das?
Internationaler Fussball |#387
02.12.2022 - 14:59 Uhr
Zitat von DonMarvel

Zitat von Phycologne

Mir fehlt es einfach an Typen in dieser Mannschaft.


Wenn ein gerade mal 19-jähriger den Alteingesessenen in Punkto Willen und Überzeugung meilenweit voraus ist, dann steht es um die N11 schlimmer als erwartet.


Wobei man noch anmerken kann, dass Musiala den anderen auch sportlich absurd weit voraus ist.
Für ihn tut es mir von den Spielern am meisten leid. Um ihn muss diese Mannschaft als absoluter Fixpunkt gestaltet werden - als sportlicher Fixpunkt. Man darf jetzt nur nicht den Fehler machn ihn deswegen auch gleich in irgendeine Anführerrolle stecken zu wollen.

Und dennoch frage ich mich, wo Musiala jetzt stünde, wenn er das deutsche Nachwuchssystem hätte durchlaufen müssen. Ich kann mir bei seinem Talent eigentlich nicht vorstellen, dass man das hätte verbocken können, aber ob man ihm bis zu einem gewissen Punkt nicht doch seine Dribblings ausgetrieben hätte? Gruseliger Gedanke.

Ich denke Musialas Lebenslauf (Ausbildung England dann Bayern) ist für den DFB dann sehr glücklich gelaufen. Ist da eigentlich verifiziert, bei wem man sich bedanken darf, dass er sich für den DFB entschieden hat?

Nebenbei: von den beiden einzigen Mittelstürmern, die noch unter 25 sind und denen ich eine gute N11-Zukunft zutraue, hat Nmecha ja auch den Umweg über England gemacht. Zufall? (Moukoko ist dann wohl ein Fehler in der DFB-Matrix).

Insgesamt finde ich schon, dass die Mannschaft schon auch viel Pech hatte. Von der WM 18 habe ich eigentlich nur eine Szene in Erinnerung (Hummels gegen Südkorea), die mich "was wäre wenn" denken lässt. Bei diesem Turnier weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll (einschließlich diverser Szenen im Spiel Japan-Spanien).

Wenn man es auf den FC übeträgt, hat die N11 in dieser Vorrunde die FC-Spiele gegen Leverkusen, RB (1. Halbzeit) und Schalke nachgespielt.

Generell wäre ich dennoch für einen Trainerwechsel, da Flick mit einigen Entscheidungen einfach zu offensichtlich dieses Pech begünstigt und gefördert hat, allerdings wäre das für seinen Nachfolger hartes Brot. Bis zur EM-Eröffnung hat er grob gerechnet noch 14 Testspiele. Da muss der Neue schon mit einem klaren Plan ran, den er dann auch durchzieht. Vermutlich auch gegen viele Widerstände.

Kann mich noch an Klinsmann 2004 erinnern, der damals sinngemäß gesagt hat, dass in der ersten Saison nur darum gehe, die komplett brachliegende Offensive zu beleben, was dann im kolossal unterhaltsamen Wildwestfußball des Confedcup 2005 gipfelte, ehe er sich dann (Rückschläge inklusive) der Defensive zuwandte. Da gab es ordentlich Gegenwind und sowas würde wohl notwendig sein - vor allem wenn Spieler wie Neuer und Müller nicht freiwillig abtreten und Kimmich und Goretzka nicht einsehen, was für das Team am Besten ist.

Vielleicht reicht ja auch ein wirklich starker Co-Trainer, der dem Coach auch mal widerspricht und eigene Gedanken einbringt. DAS hat Flick damals gutgemacht und das hat auch Löw geholfen.

•     •     •

Wer hilft mir bei der Identifikation des folgenden typischen tm.de-Geräuschs?

„KLIRR“

Ich konnte es bisher eingrenzen auf:

a) zwei aufeinanderprallende Einzeiler
oder
b) ein Glashaus

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Dreisambock am 02.12.2022 um 15:02 Uhr bearbeitet
Internationaler Fussball |#388
04.12.2022 - 05:24 Uhr
Zitat von Dilbert
In der Diskussion zur Ausbildung von Mittelstürmern muss man fairerweise aber auch einräumen, dass die entsprechenden Rollen bei den deutschen Spitzenteams in den letzten Jahren immer längerfristig bzw. konstant besetzt waren: Bei Bayern war es Ewigkeiten lang Lewandowski, bei Dortmund Haaland, davor Aubameyang.


Zur erweiterten Wahrheit gehört aber auch, dass wir schon vor dem Erscheinen von Lewandowski, Haaland und Co. den Fokus in der Nachwuchsförderung auf falsche Fundamente gesetzt haben. Schon bevor diese Jungs die Liga zerballlerten, war es uns nicht daran gelegen ebensolche Spielertypen selber zu entwickeln. Dieses Problem begleitet uns nicht erst seit 3 oder 4 Jahren. Diese Problematik hat ihren Kern weit über 10 Jahre zurück liegend. Wir hatten einfach das Glück, mit Gomez, Podolski und Klose noch bis rund 2014 Stürmer zu besitzen, die noch vor der neuen DFB-Nachwuchsförderung in Erscheinung getreten sind.
Internationaler Fussball |#389
05.12.2022 - 13:21 Uhr
Man bin ich froh dass ich wenig von der WM mitbekomme. Hatte eigentlich gehofft hier in den USA könnte ich zumindest deren Team etwas verfolgen, aber die 6 Stunden zeitverschiebung machten mir da einen Strich durch die Rechnung.

Wenigstens bei Kicktipp bin ich erster :-D

Deutschland einfach nur lächerlich. Ich würde jetzt wirklich mal auf die nächste Generation setzen. Wir haben 3 Turniere richtig vergeigt, da muss man jetzt langsam erkennen dass es so nicht passt.

Ich hoffe dass ein paar der Herren von sich aus zurücktreten werden einfach um es Flick leichter zu machen. Für Müller sollte jetzt endgültig Schluss sein, seine beste Position hinter dem Stürmer ist bei uns auf Jahre gut besetzt. Bin auch gespannt was Neuer machen wird. Ich glaube aber, dass er die EM 24 im eigenen Land noch mitnehmen will.

An Flick liegt es in meinen Augen nicht. Das Team stellt sich mehr oder weniger von alleine auf. Einen besseren Trainer finden wir nicht, zumindest solange Tuchel und Kloppo nicht zusagen.

Jetzt muss alles auf ein vernünftiges Team 2024 ausgerichtet werden. Mit Mou, Havertz, Wirtz und Co haben wir da sicher ein paar sehr junge Kicker die bis dahin entsprechend eingebunden werden sollten.
Internationaler Fussball |#390
05.12.2022 - 14:33 Uhr
Auch wenn das Ausscheiden in der Gruppenphase an sich eine katastrophe ist, so muss man dann auch zugeben, dass nicht alles schlecht war.

Wenn man es so will, gab es in diesem (für uns kurzen) Turnier 2 kurze Schwächephasen:
Minute 70 - 90 gegen Japan und Minute 45 - 70 gegen Costa Rica.

Deutschland hatte 65 Torschüsse, die meisten im Turnier. Auch der XG-Wert war der Höhste von allen Mannschaften. Davon kann man sich zwar nichts kaufen, aber das zeigt schon die Richtung.

Die Defensive war erschreckend schwach! Und natürlich die Chancenverwertung im Allgemeinen.
Wenn wir gegen Japan in der 1. HZ das 2:0 nachlegen ist die Messe gelesen, wenn Musiala oder Sane gegen Spanien auf Füllkrug rüberlegen ist die Beere geschält. Ich weiß, viel hätte wäre wenn, aber es war stellenweise wirklich das beste was ich von dieser Mannschaft seit 2014 gesehen habe.

Neuer sah auch bei einigen Gegentoren nicht gut aus, auch das muss man sagen. Verletzung hin oder her, bei so einem Turnier darf es nur 1 Regel geben: Fit und Form > Klasse.
Und gerade hier hatten wir zu viele Baustellen in der Defensive. Bis auf Rüdiger spielen aktuell alle eingesetzten Verteidiger (außer Ginter) in ihren Vereinen schwach, Neuer und Müller waren 5-6 Wochen verletzt.
Da muss der Trainer dann die Eier haben und auf die Spieler zurückgreifen die in Form sind, die nicht verletzt waren.

Ich bin zwar ein riesen Müller Fan, aber seine Zeit ist vorbei, seine Position gibt es in der Form bei der Nationalmannschaft nicht und im Sturm ist er zu schwach.

Hansi Flick hat sicher nicht alles richtig gemacht und ich will das Ausscheiden in keiner Weise schönreden, aber es war um längen besser als 21 (EM) und 18 (WM).
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