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Saisonfazit 2017/2018

10.05.2018 - 19:23 Uhr
Saisonfazit 2017/2018 |#61
13.05.2018 - 00:06 Uhr
Eine echt merkwürdige und ernüchternde Saison.
Rasend gestarrt, dann krachend gegen die Wand gefahren, sich dann kurz gefangen hat und seitdem etwas benommen durch die Saison schlenderte. Nach dem Zieleinlauf raucht und qualmt der Motor gewaltig noch eine runde hätte er wohl nicht standgehalten.

Dieser Mannschaft fehlt es mmn nicht an Qualität sondern an Teamspitrt und Siegermentalität. Das wird zur neuen Saison nicht plötzlich alles wieder da sein. Der Umbruch wird schwer werden und ich hoffe das die Fans aber vor allem die Vereinsführung nicht ungeduldig werden. Man muss dieses Team wieder 2.3 Jahre zusammenwachsen lassen. Ich hoffe das man beim BVB voll auf den neuen Trainer setzt und auch den Spielern klar macht das sie in den nächsten 3 Jahren keinen anderen Trainer beim BVB haben werden. Es gilt wieder mittel- bis langfristig was auf zu bauen um das Potenzial aus schöpfen zu können. Man darf mmn nicht den Fehler machen ein Trainer zu holen von den man nicht 100% überzeugt ist. Es braucht klarheit auf der Trainerbank und kein Trainer bei den allen klar ist , das er nur da ist weil trainer xy dieses Jahr nicht kommen konnte aber nächstes Jahr evt. Frei währe.
Saisonfazit 2017/2018 |#62
13.05.2018 - 00:12 Uhr
Zitat von TheKillingJoke
Zitat von mollo3006

Zitat von TheKillingJoke

das man im endeffekt 5 spiele in der hinrunde und wohl 2-3 spiele in der rückrunde hatte, in denen man überzeugen konnte. mehr als doppelt soviele horrorspiele in denen man klar dem gegner unterlegen war, z.B. gegen schalke, hoffenheim, mainz, frankfurt, hannover.... relativiert die platzierung.


Also, wenn ich mich recht erinner, waren wir weder gegen Frankfurt in beiden Spielen, noch gegen Hoffenheim in beiden Spielen KLAR unterlegen. In Hannover haben wir wegen einem Platzverweis und einer katastrophalen Chancenverwertung (ja, auch die offensiven Jungs haben diese Saison sehr viel liegen lassen) verloren ... klar unterlegen, waren wir aber auch in dem Spiel nicht.

Wir haben diese Saison sehr viele miese Auftritte gehabt ... unser (am Ende) Glück war jedoch, dass (ausser München) ALLE anderen Teams sehr schwankende Leistungen gezeigt haben.

Komplett unterlegen waren wir ausschliesslich (meiner Meinung nach und in deutschen Wettbewerben) bei beiden Duellen gegen München (inklusive Pokal alle drei Duelle), das Hinspiel gegen Bremen und das Rückspiel bei den Blauen ... ah, ok. Und letzte Woche gegen Mainz. Bei sehr vielen anderen Spielen war das sehr oft Not gegen Elend, bei dem manchmal wir die glücklichen Sieger waren und mal die anderen Teams.

International war das allerdings eine riesige Blamage. Hätte man eventuell etwas mildern können, wenn man in der Europa League (verdient) 2-3 Runden weitergekommen wäre. Aber die Auftritte gegen Bergamo und Salzburg waren sehr blamabel. Wie schon vorher die Duelle gegen Nicosia.

Nun also erstmal freuen, dass es am Ende zur Champions League gereicht hat ... nächste Saison muß allerdings deutlich erfolgreicher werden.


ohne den lastminute batshuayi gewinnen wir kein spiel gegen frankfurt und das zurecht, in h96 wurde man an die wand gespielt bzw. zurecht 4 tore gefangen, in augsburg und gladbach waren die siege unverdient und zuhause gegen mainz und augsburg typische NICHTleistungen der saison, auch das hinspiel gegen 1899 war man eher schlechter als der gegner.... im rückspiel hatte man dann null schnitte....

aber schöner versuch, diesen schrott noch schön zu reden.


Und mal im Ernst. Wen interessiert das? Also, wenn man nicht trollen will?
Saisonfazit 2017/2018 |#63
13.05.2018 - 08:33 Uhr
Eine Nacht drüber geschlafen - am Ende einer turbulenten Saison versuche ich mal mein persönliches Saisonfazit.

Hier lohnt ein Blick zurück - viele vergessen gerne beim Fazit, was man eigentlich vor der Saison erwartet hat. Aber es gibt ja Gott sei Dank die Möglichkeit nochmal nachzuschauen...

Zitat von Cyanno
In Anbetracht der ganzen Transferquerelen fast noch früh - dennoch möchte ich kurz vor Saisonstart meine Erwartungen an die neue Saison mal formulieren.

- Mannschaft

Ich denke es könnte ein holpriger Saisonstart werden und hoffe das Bosz, wenn der Kader dann mal endlich engültig steht, ein erfolgreiches Team formieren kann. Mir persönlich wäre am wichtigsten, dass man in jedem Spiel das Gefühl hat, dass sich die Spieler zerreißen. Gerne mit guten Ergebnissen, aber ich nehmen auch ein paar Rückschläge hin, sollte sich bei mir das o.g. Gefühl dabei einstellen. Die ganz großen Coups erreichen wir nur - so zeigt es auch die Vergangenheit - wenn ein verschworenes Team auf dem Platz steht.


Diese Erwartung wurde leider nicht erfüllt.

Zitat von Cyanno
- Bundesliga

Auf Grund der langwierigen Verletzungen und zu erwartenden Abgänge wäre ich mit Platz 3-4 vollauf zufrieden. Ich wünsch Bosz jedenfalls einen halbwegs guten Einstieg, damit die Unruhe nicht gleich größer wird.


Platzierung erreicht.

Zitat von Cyanno
- Champions League / Pokal

Hier wünsche ich mir möglichst lange "Festtage" - CL-Gruppenphase überstehen und dann hängt es auch vom Losglück ab. Gleiches gilt im Prinzip für den Pokal, auch wenn mir mein Bauchgefühl sagt, dass unsere Finalserie irgendwann reißen wird. Hauptsache erhobenen Hauptes raus, wenn es denn sein sollte.


CL und EL waren leider extrem entäuschend - Pokal wie für mich zu erwarten war.

Zitat von Cyanno
- Öffentlichkeitsarbeit

Für mich der wichtigste Punkt zur neuen Saison. Ich hoffe inständig, dass sich die obersten Gremien nach dieser Transferphase mal zusammen setzen und die letzten Monate Revue passieren lassen. Mir wird zu viel öffentlich negativ über den Verein berichtet/diskutiert - und damit meine ich nicht mal nur die Transfergeschichten, die sich ja zum Teil nicht verhindern lassen. Aktive PR bedeutet auch eng mit der Presse zusammen zu arbeiten und bei Zeiten auch einen positiven Einfluss darauf zu nehmen. Darüber hinaus auch klarere Verhaltensregeln für die Spieler und Mitarbeiter (inkl. Auba und Watzke!) um nicht zusätzlich ständig Unruheherde zu haben. Da der BvB zur Clickgenerierung inzwischen bestens geeignet ist eine große Herausforderung, aber für mich für den sportlichen Erfolg unabdingbar.


Diese Erwartung wurde leider auch kaum erfüllt - die Unruhe hat uns die ganze Saison verfolgt - positive PR war die Ausnahme.


Soweit zu meinen Erwartungen, die sowieso nicht himmelhoch waren. Für mich bleiben damit folgende Dinge, die es in Ruhe zu analysieren gilt.

  • Trainer: wir brauchen wieder eine klare Handschrift von der Bank aus. Nach Tuchel, Bosz und Stöger innerhalb 12 Monaten sollten wir gut überlegen und dann dem ganzen bei der Umsetzung auch Zeit geben, idealerweise spricht der neue Mann dann auch ein Wörtchen bei der Zusammenstellung des Kaders mit, apropos...
  • Kader: hier brauchen wir definitiv frisches Blut - und ein Spieler à la Vidal wird das Problem nicht lösen. Der Kader sollte etwas enger geschnitten sein - um die ausgemachten Störfaktoren notfalls teuer bereinigt - und Teambuilding wird wichtig. Und gebt der Jugend um Akanji, Zagadou, Sancho, Isak & Co. eine richtige Chance reinzuwachsen.
  • Management: hört auf die Rückmeldungen von Stöger, Kehl und Sammer. Bitte zurück zu den Wurzeln und lieber vernünftig mit der Kohle umgehen als nun getrieben von den Erwartungen irrwitzige Summen auszugeben. Wir bauen uns lieber wieder den neuen Hummels oder Gündogan bei einer Investition von 10 Mio als 40 Mio für eine Wundertüte auszugeben.
  • Fans: wir waren früher durchaus als leidensfähige Fans bekannt - wurden sogar zeitweise die bestens Fans der Liga genannt. Mir gefiel die Saison ganz und gar nicht, so es im Stadion, Umfeld oder hier. Hier sollten wir wieder mehr Demut an den Tag legen, anstatt ständig die eigenen Spieler bei Misserfolg wie die Sau durchs Dorf zu jagen. Wir verlieren zusammen und gewinnen zusammen - auch wenn es dieses Jahr schwer fiel nicht entäuscht zu sein.
Saisonfazit 2017/2018 |#64
13.05.2018 - 09:00 Uhr
Endlich ist die Saison vorbei.
Von Tuchel zu Bosz, von Bosz zu Stöger und jetzt von Stöger zu ?

Dortmund war dieses Jahr eine Diva. Die einzige Konstante war die Unkonstanz.
Spieler die seltenst ihre normale Leistung abrufen konnten , Störfeuer von Dembele im Sommer und Aubameyang im Winter.
Zudem ein Anschlag der wie ein Damoklesschwert über dem Verein kreiste.

Wir können alle nur hoffen, das sich jetzt die Wogen glätten und das Watzke, Zorc, Kehl und Sammer die Saison gut analysieren und mit einem neuen Trainer ( Favre ?! ) den BvB wieder in die Spur zurück bringen.

Ein besagter Neuanfang muss gestartet werden.

Der Anschlag letztes Jahr hat sicherlich einen großen Anteil an der Situation aber kann jetzt nicht mehr als Grund herhalten obwohl ich glaube das diesem viel zugrunde liegt.
An Bartra sieht man das ihm nach dem Wechsel scheinbar eine Last von den Schultern gefallen ist, so wie der Junge jetzt aufspielt.

Zudem hat man es die letzten Jahre versäumt durch eine passende(re) Transferpolitik neue Reize zu setzen und Spieler zu verpflichten die jetzt unser Fundament darstellen könnten.
Das hier 3 gute Trainer scheitern, sollte allen Fans und dem Vorstand reichlich zu denken geben.
Man sollte schonungslos analysieren und diversen Spielern klarmachen, das es beim BvB für sie keine Zukunft mehr geben kann. Ein Rode, Durm, Sahin, Castro und auch Schürrle haben leistungsmäßig hier eigentlich nichts mehr verloren. Ein Guerreiro würde an anderer Stelle wahrscheinlich ähnlich aufblühen wie besagter Bartra. Sokratis hat sich selbst schon ein wenig distanziert und wird wohl wechseln. Schmelzer als Dortmunder Jung ist ein Sonderfall, den wird man aufgrund seines Standings im Verein nicht vor die Tür setzen.

Ich möchte nochmal betonen das ich nicht glaube das die Jungs das kicken verlernt haben, aber aufgrund der Geschehnisse der letzten Monate denke ich nicht, das sie uns bei der Neujustierung des Teams sportlich und psychisch von Nutzen sein werden. Vielmehr nehmen sie neuen Spielern den Kaderplatz und verschlingen eine Unsumme an Gehältern, so schade und traurig das auch sein mag. Der Spruch der alten Zöpfe... eine Platitüde die aber leider zu passen scheint auf den BvB in der momentanen Situation.

Jetzt sind Aki und Susi gefragt, mit den besagten Spielern zu reden und wirklich eine Lösung zu finden die für alle Parteien das richtige ist. Auch im Sinne der Transfererlöse, die beim Zukauf diverser Spieler von Nöten sind, wobei ich die Chancen zumindest bei Sokratis und Guerreiro sehe das man hier durchaus den ein oder anderen Euro generieren könnte. Den anderen wird man entgegen kommen müssen um den Schnitt zu vollziehen ( ist man bei der ablöse Bartras aber auch ).

Der neue Trainer wird hier wiederholt viel Aufbauarbeit leisten müssen , sowohl sportlich wie auch als Psychologe. Wichtig ist das besagter Trainer hier mit konkreten Vorstellungen antritt, ein klares Konzept verfolgt und nicht wieder erstmal 6 Monate gucken muss wen er denn vielleicht abgeben oder halten möchte.

Trotz dieser anstrengenden Saison blicke ich immer noch positiv in die Zukunft, denn ich habe den Eindruck das man dies in der Geschäftsführung auch erkannt hat und zum Handeln gezwungen ist um seine Glaubwürdigkeit zu bewahren und zu all dem die sportlichen Ziele zu erreichen, sowie die gespaltene Beziehung zwischen dem Verein und den Fans wieder zu kitten.

Die kommenden Monate werden die vielleicht spannendsten seit langem mit der großen Chance wirklich einen Schnitt zu machen.
Geld ist vorhanden, Transfererlöse werden noch dazu kommen, Das Saisonziel CL ist gesichert und die Marke BvB ist weltweit ein Begriff. Mit Sammer und Kehl betreten zudem 2 Fachleute das Gelände um genau dort an zu setzen.

Eigentlich gute Voraussetzungen um den BvB 2.0 zu schnüren.
Der Vorstand scheint willig durchzugreifen, der Trainer hat mal ein ordentliches Budget um seine Wunschspieler zu holen und viel schlimmer wie diese Saison kann es eh nicht mehr werden wenn man ehrlich ist.

Also lasst uns geduldig in die Sommerpause gehen um den besagten Umbruch mit zu tragen.

•     •     •

"Wir treten nicht mit vollen Hosen an. Ich habe extra noch mal nachgeschaut."(Jürgen Klopp )

"Das interessiert mich wie eine geplatzte Currywurst im ostfriesischen Wattenmeer."(Dieter Eilts)

"Das Spielfeld war zu lang für Doppelpässe."(Berti Vogts)

"Ich habe in einem Jahr 16 Monate durchgespielt."(Franz Beckenbauer)

"Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal."(Lothar Matthäus)

Dieser Beitrag wurde zuletzt von Muschelschrubber12 am 13.05.2018 um 09:27 Uhr bearbeitet
Saisonfazit 2017/2018 |#65
13.05.2018 - 09:03 Uhr
Wie viele sage ich: Gott sei Dank ist diese Saison vorbei! Man kann sich wirklich glücklich schätzen, dass man es tatsächlich geschafft hat mit 55 Punkten direkt für die CL zu qualifizieren. In der ersten Saison in der der 4. Platz ausreicht, dank der Neuregelung! Mehr Dusel geht nicht!

Ich einem Paralleluniversum wäre ich gerne mal gespannt, was passiert wäre, ob Bosz noch die Kurve mit dem BVB bekommen hätte. Es waren noch 2 Spiele und vielleicht hätte man dann nach der Winterpause durchgestartet?
Der Start unter Bosz war furios, aber immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Damit so ein Spiel funktioniert, müssen alle Abläufe stimmen und auch die Mentalität. Mit der Zeit ist man dann immer ein Schritt langsamer geworden und hat dadurch Spiele verloren. Und nach diesen Spielen hat man einfach nicht mehr an das System geglaubt. Mit Sicherheit lag das auch an der Mannschaft, aber vielleicht hat Bosz es als Holländer auch aufgrund der Sprache rhetorisch nicht geschafft die Spieler wieder zu überzeugen. Da kann man nur Mutmaßen.

Was mich allerdings richtig angekotzt hat, waren diese "Wer wird deutscher Meister"-Gesänge nach 5 Spieltagen. Ich hab noch nie eine Mannschaft gesehen, die mit 15 Punkten Meister geworden ist.
Absolut überheblich und kein gutes Zeichen an die Mannschaft! Ich hab mir schon damals gesagt: "Na wenn das nicht in die Hose geht"

Mit Stöger dachte ich im ersten Moment: "Das könnte der richtige Trainer sein die Mannschaft wieder zu stabilisieren. " Aber schon im zweiten Moment. Kamen erste Zweifel: "Hat mit Köln eine richtig schlechte Saison hinter sich; grade einmal eine Woche Pause; Vertragslaufzeit impliziert Lame Duck"

Stöger hat die Mannschaft stabilisiert und zwar in ihrer Inkonstanz. Immer wenn man geglaubt es, man kriegt sowas wie einen Lauf hin, kamen auch schon wieder Lustlosauftritte"

Das Ausscheiden aus der CL ist für mich Vertretbar. Wir hatten schon so viele Hammergruppen und uns immer durchgesetzt. Irgendwann musste es auch mal anders kommen.
Was allerdings dann gar nicht geht, waren die beschämenden Auftritte in der EL.
Man hat sich hier nach Strich und Faden vorführen lassen und sogar das Gefühl der Mannschaft sei es egal.

Mit der Verpflichtung von Kehl und Sammer hat man bereits die ersten Stellschrauben für den Umbruch eingerichtet. Stögers vorhersehbarer Abgang ist die nächste. Hoffentlich verkündet man relativ zügig den neuen Trainer.

Dann, schätze ich werden erstmal einige Spieler geholt und dann merken hoffentlich direkt mit Saisonvorbereitung einige, dass sie keine Rolle mehr beim BVB spielen, weil es sportlich nicht mehr reicht und suchen sich dann einen neuen Verein, statt einen auf Park zu machen. (Wobei die Vertragserfüllung natürlich das Gute Recht eines jeden Spielers ist).

Ich bin leicht optimistisch, was die neue Saison angeht.
Dieser Beitrag wurde zuletzt von Rolee am 13.05.2018 um 09:17 Uhr bearbeitet
Saisonfazit 2017/2018 |#66
13.05.2018 - 09:15 Uhr
Zitat von Rolee
Wie viele sage ich: Gott sei Dank ist diese Saison vorbei! Man kann sich wirklich glücklich schätzen, dass man es tatsächlich geschafft hat mit 55 Punkten direkt für die CL zu qualifizieren. In der ersten Saison in der der 4. Platz ausreicht, dank der Neuregelung! Mehr Dusel geht nicht!

Ich einem Paralleluniversum wäre ich gerne mal gespannt, was passiert wäre, ob Bosz noch die Kurve mit dem BVB bekommen hätte. Es waren noch 2 Spiele und vielleicht hätte man dann nach der Winterpause durchgestartet?
Der Start unter Bosz war furios, aber immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Damit so ein Spiel funktioniert, müssen alle Abläufe stimmen und auch die Mentalität. Mit der Zeit ist man dann immer ein Schritt langsamer geworden und hat dadurch Spiele verloren. Und nach diesen Spielen hat man einfach nicht mehr an das System geglaubt. Mit Sicherheit lag das auch an der Mannschaft, aber vielleicht hat Bosz es es Holländer auch aufgrund der Sprache rhetorisch nicht geschafft die Spieler wieder zu überzeugen. Da kann man nur Mutmaßen.

Was mich allerdings richtig angekotzt hat, waren diese "Wer wird deutscher Meister"-Gesänge nach 5 Spieltagen. Ich hab noch nie eine Mannschaft gesehen, die mit 15 Punkten Meister geworden ist.
Absolut überheblich und kein gutes Zeichen an die Mannschaft! Ich hab mir schon damals gesagt: "Na wenn das nicht in die Hose geht"

Mit Stöger dachte ich im ersten Moment: "Das könnte der richtige Trainer sein die Mannschaft wieder zu stabilisieren. " Aber schon im zweiten Moment. Kamen erste Zweifel: "Hat mit Köln eine richtig schlechte Saison hinter sich; grade einmal eine Woche Pause; Vertragslaufzeit impliziert Lame Duck"

Stöger hat die Mannschaft stabilisiert und zwar in ihrer Inkonstanz. Immer wenn man geglaubt es, man kriegt sowas wie einen Lauf hin, kamen auch schon wieder Lustlosauftritte"

Das Ausscheiden aus der CL ist für mich Vertretbar. Wir hatten schon so viele Hammergruppen und uns immer durchgesetzt. Irgendwann musste es auch mal anders kommen.
Was allerdings dann gar nicht geht, waren die beschämenden Auftritte in der EL.
Man hat sich hier nach Strich und Faden vorführen lassen und sogar das Gefühl der Mannschaft sei es egal.

Mit der Verpflichtung von Kehl und Sammer hat man bereits die ersten Stellschrauben für den Umbruch eingerichtet. Stögers vorhersehbarer Abgang ist die nächste. Hoffentlich verkündet man relativ zügig den neuen Trainer.

Dann, schätze ich werden erstmal einige Spieler geholt und dann merken hoffentlich direkt mit Saisonvorbereitung einige, dass sie keine Rolle mehr beim BVB spielen, weil es sportlich nicht mehr reicht und suchen sich dann einen neuen Verein, statt einen auf Park zu machen. (Wobei die Vertragserfüllung natürlich das Gute Recht eines jeden Spielers ist).

Ich bin leicht optimistisch, was die neue Saison angeht.


Bosz hätte nicht die CL erreicht. Ganz einfach schon dadurch, dass er von seinem System immer mehr abrücken musste auf Druck der Führung und der Spieler und es trotzdem nicht funktionierte.
Es war also keine Frage der Zeit bis sein System funktioniert, weil gar nicht mehr darauf hin gearbeitet wurde.

Stöger hatte extrem viel Dusel. Mit 1,58 Punkten/Spiel ist er nur knapp über Nevio Scala. Er hat ja nicht einmal die Defensive stabilisiert.

Saisonfazit: man hat den falschen Trainer gefeuert (dann wären eben Sahin, Schmelzer, Mor und Mislintat gegangen... oh wait). Dann hat man 2 falsche Trainer geholt. Am Ende mit 55 Punkte in die CL geduselt.
Natürlich großer Optimismus für die neue Saison, denn es wird auf jeden Fall besser!
Saisonfazit 2017/2018 |#67
13.05.2018 - 09:17 Uhr
Man kann kurz und knapp konstatieren: Gut, dass diese Saison ein Ende hat und man nebenbei das Minimalziel erreicht hat. Man kann sagen, wir haben es möglicherweise nicht verdient, aber andere die keine Doppelbelastung hatten, waren eben auch nicht in der Lage die üblicherweise notwendigen 60 Pkt. zu holen. Dazu auch überraschend wie unkritisch der 6.Platz des Getränkekonzerns aus Makranstädt medial gesehen wird, nachdem man letztes Jahr schon als ewiger Bayern Jäger auserkoren wurde.

Das Glück was wir ohne Zweifel haben, sollte man auch unter dem Aspekt des Anschlags, der auch in dieser Saison seine Nachwirkungen mit sich brachte, ohne schlechtes Gewissen annehmen.

Jetzt gilt es den Verantwortlichen ein gutes Händchen für die notwendigen Entscheidungen und Einschnitte zu wünschen, die mehr als notwendig sind. Die strategischen Entscheidungen, die in den vergangenen Wochen getroffen wurden (Sammer, Kehl) machen jedenfalls Mut, dass die Zeichen der Zeit erkannt wurden und man eine vernünftige Basis für den Aufbau der Borussia der Zukunft legt.
Saisonfazit 2017/2018 |#68
13.05.2018 - 09:25 Uhr
Zitat von Fibonacci1123
Stöger hatte extrem viel Dusel. Mit 1,58 Punkten/Spiel ist er nur knapp über Nevio Scala. Er hat ja nicht einmal die Defensive stabilisiert.


Stöger hatte einen Schnitt von 1,74 Punkten, denn er hatte die letzten beiden Hinrundenspiele gewonnen.

Aber schon krass, dass man es geschafft hat in der Rückrunde noch weniger Punkte zu holen, als in der katastrophalen Hinrunde.

•     •     •

~Heja BVB!~
Sympathisch: VfL Osnabrück und FC Liverpool.
Saisonfazit 2017/2018 |#69
13.05.2018 - 09:34 Uhr
Zitat von TrinkiBVB09
Zitat von Fibonacci1123

Stöger hatte extrem viel Dusel. Mit 1,58 Punkten/Spiel ist er nur knapp über Nevio Scala. Er hat ja nicht einmal die Defensive stabilisiert.


Stöger hatte einen Schnitt von 1,74 Punkten, denn er hatte die letzten beiden Hinrundenspiele gewonnen.

Aber schon krass, dass man es geschafft hat in der Rückrunde noch weniger Punkte zu holen, als in der katastrophalen Hinrunde.


Du kannst nicht nur BuLi rechnen und die anderen Wettbewerbe ausblenden. Oder ist für den BVB nur die Liga relevant?
Bevor jetzt das Bayern-Argument im Pokal kommt: Stöger musste international nur gegen Bergamo und Salzburg ran, was deutlich unter unserem üblichen CL Niveau ist.
Saisonfazit 2017/2018 |#70
13.05.2018 - 09:36 Uhr
Diese Saison ist viel schlimmer als die letzte Saison und Jürgen Klopp, ich muss schon sagen das ich sehr froh bin das diese Saison zu Ende ist, am Ende hat man mehr Glück als Verstand, ich sage es mal so, dieses Glück welches man hatte noch die CL zu erreichen, da kann man schon vom BVB Dusel sprechen.
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